Ellenbogenschmerzen können das Symptom vieler verschiedener Erkrankungen sein.
Zu klären ist, wo die Schmerzen lokalisiert sind, z. B. seitlich, in der Mitte über dem Olecranon oder im Gelenk. Welchen Charakter haben die Schmerzen, strahlen sie aus und wohin? Wie haben die Beschwerden begonnen, wodurch nehmen sie zu, was lindert sie?
Je nach Ursache können Ellenbogenschmerzen im Rahmen von Traumata (Frakturen), Belastungsverletzungen (arbeits- oder sportbedingt, siehe Tennis- und Golferarm) oder chronischen Erkrankungen (Epikondylitis humeri) auftreten.
Meistens treten die Beschwerden durch Schädigungen der Sehnenansätze, der Ligamente (Handballtorwart-Ellenbogen/Torhüter-Ellenbogen), Knorpel/Knochen (Werferellenbogen) und des Nervengewebes (z. B. Nerveneinklemmung) auf. Selten treten Ellenbogenschmerzen durch Muskelrupturen bedingt auf. Ellenbogenschmerzen können auch von Verletzungen an Hals, Schulter und Handgelenk kommen.
Behandlungsmethoden sind Ruhe, Medikamente, Physiotherapie und – in einigen Fällen – operative Eingriffe. Der Erfolg der Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache, dem Grad der Verletzung und der Adhärenz des Patienten an den Behandlungsplan ab.
In vielen Fällen können Ellenbogenschmerzen erfolgreich therapiert werden, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt werden. Harmlose Ellenbogenschmerzen verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit spontan. Bei länger anhaltenden, chronischen Schmerzen oder plötzlich auftretenden, sehr starken Schmerzen sollte eine weitere Abklärung erfolgen. Ebenso bei geschwollenen oder überwärmten Gelenken des Armes.
Gerne beraten wir Sie, wie die Ursache von Ellbogenschmerzen ermittelt sowie vermieden werden kann und wie die Schmerzen erfolgreich therapiert werden können.