Was ist Osteoporose?
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Skeletterkrankung, bei der die Knochen ihre Festigkeit verlieren und deswegen leichter brechen. Frauen erkranken mehr als drei Mal so häufig an Osteoporose wie Männer, insbesondere mit zunehmendem Alter. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen sind nach Zahlen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 24 Prozent der Frauen von Osteoporose betroffen. Wichtigster Grund hierfür ist ein verringerter Hormonspiegel an Östrogen nach den Wechseljahren. Osteoporose kann auch als Begleiterscheinung anderer Krankheiten oder als Folge von Medikamentenbehandlungen, insbesondere Cortison, auftreten.
Wie erfolgt die Messung?
Die Knochendichtemessung mittels DXA-Verfahren (dual-energy-x-ray-absorptiometrie), einer speziellen, sehr strahlungarmen Röntgentechnik, ist die sowohl von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) als auch von der DGO (Deutsche Gesellschaft für Osteologie) empfohlene Messmethode zur Diagnostik der Osteoporose.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die Untersuchungszeit mit dem DXA-Verfahren beträgt nur 60 Sekunden. Ihr persönliches Risiko ermitteln wir anschließend in Verbindung mit weiteren Untersuchungsbefunden und Risikofaktoren. Daraus ergibt sich dann Ihre individuelle Risikoeinschätzung und Therapieempfehlung gemäß den aktuellen Leitlinien insofern eine behandlungsbedürftige Osteoporose diagnostiziert wird.